Heute wieder drei zur Jahreszeit passende Ideen, wie man schlechte Laune vertreiben oder einfach ein bisschen Lachen und Glück ins Familienleben zaubern kann:
1. Blätterrausch
Im Park, Wald oder Garten wild mit trockenen Blättern spielen — da hüpft das Herz. Die Erwachsenen dürfen gern mitmachen! Die Blätter kann man zum Beispiel
- zu Haufen türmen und sich hineinfallen lassen
- armweise in die Luft werfen und herabsinken lassen
- über einem Kind aufschichten, so dass nur noch der Kopf herausschaut
- mit den Füßen beim Laufen kicken, so dass es raschelt und die Blätter fliegen
2. Feierlicher Herbsttee mit selbst gebackenen Zimtschnecken
Nicht nur das Backen macht Kindern Spaß. Das Beste an Zimtschnecken ist der Duft, der noch Stunden später im Haus hängt. Allein dieser Geruch stimmt froh und glücklich.
Aber besonders schön ist es, wenn man die Zimtschnecken rund um einen herbstlich dekorierten Tisch verzehrt. Wir legen z.B. herbstbunte Ranken aus wildem Wein auf den Tisch und zünden Kerzen an. Dazu einen warmen Apfelsaft, heißes Orangenwasser oder Tee – wundervoll nach einem Waldspaziergang am Sonntag Nachmittag!
Kinder lieben Backen. Gebt die Zutaten in eine Schüssel und lasst die Kinder den Teig kneten. Das schenkt wundervolle haptische Eindrücke und befriedigt tief innen. Ein Hefeteig wie für Zimtschnecken eignet sich dafür vortrefflich, denn er kann langes Kneten gut vertragen. Die süße Zimt-Butter-Mischung, die auf den Teig aufgetragen wird, darf natürlich gekostet werden. Unsere Kinder schlecken davon meist mehr als es mir gefällt, deswegen mache ich davon ein bisschen mehr als im Rezept angegeben.
3. Herbstliche Mini-Fahrradtour

Wir sind letztens durch den herbstlichen Nebel auf einen Kinderbauernhof gefahren. Wunderschön.
Bewegung an frischer Luft ist eine hochprozentige Glücksquelle für Groß und Klein. Mein persönlicher Tipp: Fahrt an einem spätherbstlichen Sonntag Morgen so früh wie möglich los. Wenn Ihr Glück habt, fahrt Ihr durch novemberlichen Morgennebel und bekommt mit, wie sich der Nebel in der Sonne auflöst. Wenn der Himmel dann zu strahlen beginnt, seid Ihr schon wieder auf dem Rückweg.
Tipps:
Kurze Touren reichen mit kleinen Kindern aus – einfach zu einem Spielplatz im übernächsten Dorf, an einen Waldsee oder einen Bach fahren. In der Stadt kann man ein Stück mit der S-Bahn rausfahren und von dort aus starten. Oder man radelt einfach durch schöne Parks in ein anderes Stadtviertel und besucht dort einen Spielplatz, Kinderbauernhof oder Flohmarkt. Sonntag morgens sind die Straßen so schön leer, und es herrscht eine ganz besondere Stimmung. Besonders jetzt im Herbst.
Kleine Kinder fahren im Anhänger oder Kindersitz mit und bewegen sich am Ziel. Deswegen ist als Ziel ein Ort vorzuziehen, an dem Kinder sich bewegen, rennen und toben können. Am besten natürlich in der freien Natur.
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