Familienrezept: Winterliche Grüne-Erbsen-Suppe mit indischen Gewürzen

Jetzt, wo es draußen nochmal so richtig kalt ist, essen wir abends gern eine warme Suppe. Diese hier gehört zu unseren absoluten Lieblingssuppen, weil sie einerseits frisch und andererseits durch die indischen Gewürze so richtig schmackelig winterlich schmeckt.

Das ursprüngliche Rezept habe ich vor Jahren von der Ex-Freundin meines Bruders bekommen, in deren Familie viel (und authentisch gut!) indisch gegessen wurde. Ich habe es inzwischen kindertauglich abgewandelt, weil meine Kinder nicht gern scharf essen und zu starken Ingwergeschmack nicht mögen.

Aber keine Angst vor Gewürzen bei Babys und Kleinkindern! In Indien und Sri Lanka essen schon die ganz Kleinen überaus scharf und würzig. Je früher man Kinder an den Geschmack von Gewürzen heranführt, desto weniger “Probleme” haben sie später damit. Kreuzkümmel und Koriander schmecken vielen Kindern gut, da z.B. Koriander auch in Lebkuchen oder im Gewürzbrot wie dem Frankenlaib enthalten ist, und auch ein bisschen nach Weihnachten schmecken.

Ohne die indischen Gewürze schmeckt die Suppe aber auch! Man kann auch ein paar Würfel frischen Lachs in der Suppe ziehen lassen. Dann ist die Suppe ein richtiger Festschmaus.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 1 Kartoffel, mittelgroß
  • 1 Zwiebel, mittelgroß
  • 2 cm Ingwerwurzel
  • ca. 1 Liter Brühe (kann Gemüse- oder Hühnerbrühe aus Pulver sein; selbst gekochte ist natürlich immer besser, aber wer hat die schon immer griffbereit…)
  • 1 gestrichener TL gemahlener Koriander
  • 1/2 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 250g Tiefkühl-Erbsen
  • 1 halbes Bund frischer Koriander
  • Salz
  • 1 TL Zitronensaft
  • ca. 150 ml Schlagsahne. Davon kann ein Anteil auch saure Sahne oder Crème Fraiche sein
  • etwas Kresse zur Dekoration (oder Rest vom frischen Koriander)

So wird’s gemacht:

1. Gemüse vorbereiten

Die Kartoffel schälen und in Stücke schneiden.
Die Zwiebel schälen und fein würfeln.
Den Ingwer mit einem Teelöffel schälen (geht super, ist mein Zaubertrick bei Ingwer!), nicht in Stücke schneiden.
Den frischen Koriander mit Stielen grob hacken.

2. Die Brühe ansetzen

Direkt im Kochtopf die Brühe zubereiten oder hineingießen. Die Kartoffelstückchen, die Zwiebelwürfel, das Ingwerstück, gemahlenen Kreuzkümmel und Koriandergewürz hinzugeben und aufkochen lassen. Deckel aufsetzen, Temperatur herunterdrehen und 20 Minuten sanft köcheln lassen.

3. Restliche Zutaten hinzugeben

Den Ingwerwürfel herausfischen und wegwerfen. Dann die Erbsen, Salz und Zitronensaft zugeben und weitere 3 Minuten köcheln lassen. Zum Schluss den frischen Koriander zugeben (wer keine Kresse zur Deko hat, ein paar Blättchen aufheben) und nur kurz mitkochen lassen, etwa 1 Minute.

4. Suppe pürieren und abschmecken

Zum Schluss die Schlagsahne zugeben und die Suppe pürieren. Mit einem Mixer wird’s noch feiner und cremiger. Falls es zu fest ist, etwas Wasser zufügen. Nochmal mit Salz abschmecken. Die Erwachsenen können ja für sich später stärker nachsalzen und zusätzlich mit Chilisauce für mehr Schärfe sorgen.

Mit Kresse oder dem restlichen Koriander dekorieren.

Wir essen dazu gern gutes Baguette (wie im Bild) oder auch Croutons, die wir aus Vollkorntoast herstellen (Vollkorntoastscheiben in Würfel schneiden und in Butter leicht anrösten; man kann auch etwas Knoblauch mitbraten). Natürlich kann man auch Vollkornbrot dazu essen.

Guten Appetit!

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