Man muss Geschenke nicht in energieaufwändig hergestelltes und bedrucktes Geschenkpapier von der Rolle einpacken. Es gibt auch umweltfreundlichere und ökologischere Lösungen. 10 Ideen:
Was spricht gegen Geschenkpapier?
Es gibt einiges, was aus ökologischen Gesichtspunkten gegen Papier als Geschenkverpackung spricht:
- Papier, wenn es nicht gerade aus Recycling-Materialien und/oder aus nachhaltiger Forstwirtschaft ist (und das ist leider selten, gerade bei billigem Papier aus Drogeriemärkten usw.), wird meist aus Holz hergestellt und verbraucht damit wichtige natürliche Rohstoffe bzw. unterstützt die Abholzung des Waldes
- Geschenkpapier ist oft mit chemischen Substanzen beschichtet (Glitzer, Silberfäden, Farben,…), was die Gesundheit gefährdet und verhindert, dass man das Papier ins Altpapier geben darf
- Geschenkpapier wird beim Auspacken oft so zerrissen, dass man es nicht wieder verwenden kann (oder mag)
Es gibt Alternativen!
Man muss aber Geschenke nicht gleich in Zeitungspapier einwickeln — wenngleich auch das möglich ist: Zeitungspapier kann mit einer schönen Schleife sogar stylisch aussehen!
Hier habe ich schöne Alternativen zu Geschenkpapier gesammelt:
- Spieltücher!! Wir haben jahrelang bunte Spieltücher zum Einwickeln von Geschenken benutzt. Sie sind wiederverwendbar und gleichzeitig ein tolles, vielseitiges Spielzeug. Diese großen Spieltücher aus Bio-Baumwolle passen auch um sehr große Geschenkschachteln.
- Selbst genähte, wieder verwendbare Geschenkbeutel aus Stoffresten und alten Laken, Tischdecken, Vorhängen usw. – eine Anleitung findet Ihr hier (1 Beutel ist in 3-7 Minuten fertig und verzeiht alle Fehler – ein super Nähprojekt für Anfänger oder Wieder-Einsteiger!)
- Kartons bemalen: Lieferkartons von bestellten Geschenken mit ungiftigen Wasserfarben, Fingerfarben oder Acrylfarben bemalen und als Verpackung verwenden.
- Gläser mit Deckel: Kleine Dinge und/oder Plätzchen können statt in Plastiktütchen in Schraubgläser gefüllt werden.
- Geschirrtücher. Da hat man dann ein “Geschenk im Geschenk”. Wer schmerzfrei ist, nimmt für Kinder oder enge Familienangehörige einfach die, die man auch in der Küche verwendet. Natürlich frisch gewaschen 😉
- Alte Poster: Wer hat nicht irgendwo noch alte Poster aufgerollt herumstehen…
- Alte Tapetenrollen. Wenn man welche hat.
- Alte Landkarten: Wir benutzen doch sowieso fast nur noch Google Maps… vielleicht haben ein paar der Landkarten in der Reiseabteilung des Bücherregals ja ausgedient?
- Stoffreste, die zugeschnitten wie Geschenkpapier verwendet werden können. Und nächstes Jahr wieder. Dafür darf man auch neue Stoffe verwenden – man verwendet sie ja wieder und wieder. Zum Beispiel die schöne Meterware von Hans Natur in kindgerechtem Design.
- zurecht geschnittene ausgediente Kleidung (das T-Shirt, das zu bunt ist, der ausgewaschene Pulli, die Bluse, die unter den Achseln zieht…)
- zurecht geschnittene alte Laken/Bettwäsche, Vorhänge und/oder Tischdecken aus Omas oder Muttis Schränken. Fragt mal Eure Tanten und Verwandten, was sie noch an alter Wäsche in den Schränken haben!
Ich hätte noch ein paar Ergänzungen:
– Rettungsdecken aus abgelaufenen Verbandskästen. Glitzert schön und ist super für große Geschenke. Unsere Kinder lieben es außerdem anschließend damit zu spielen.
– Schals und Handtücher
– Geschenkpapier von Geschenken, die man von anderen bekommen hat wiederverwerten. Ich schneide unansehnliche Stellen einfach ab und habe dann oft noch etwas für kleine Geschenke übrig.
– Schöne Seiten aus Zeitschriften. Einfach direkt zum Einpacken verwenden oder damit Kartons bekleben.
Hallo liebe Brigitte,
herzlichen Dank für deine Tipps.
Wir wünschen Dir und Deinen Lieben eine besinnliche Adventszeit.
Dein HANS NATUR Team