Heute erzählt uns Gastautorin Christina Franzen (Instagram @lotti_livelaughlove), warum sie bei ihrem zweiten Kind bei der Erstausstattung auf weniger, dafür hochwertigere Dinge setzt:
„Ein Baby braucht einen Platz zum Schlafen, Nahrung und etwas zum Anziehen. Und nicht zu vergessen, ganz viel Liebe!“
Das sind Sätze, die ich während meines Nestbautriebes mit Kind Nr. 1 ständig gehört habe. Eine schwangere Frau während des Nestbautriebes zu zügeln, ist jedoch quasi unmöglich. Gerade zu Zeiten von Social Media und Mom-Blogs, auf denen die tollsten, neuesten und natürlich wichtigsten Must-haves gezeigt werden, ist es schwierig für uns Eltern zu filtern, was wirklich nötig ist für die Versorgung eines Neugeborenen.
Während ich also noch bei Kind Nr. 1 viel gekauft habe (um nicht zu sagen zu viel…) und mich vom Konsum habe leiten lassen, ist es bei Kind Nr. 2 dieses Mal etwas anders.
Qualität statt Quantität!
Unser zweites Wunder hat vielleicht weniger Kleidungsstücke, dafür aber eine qualitativ hochwertigere Auswahl. Das soll natürlich keinen Unterschied in der Liebe zu den Kindern darstellen, lediglich, dass man an einigen Erfahrungen reicher ist.
Ausgewählte Materialien wie Wolle/Seide hatten für mich beim ersten Kind keine Bedeutung, da ging es eher darum, möglichst viel für wenig Geld zu bekommen. Dieses Mal habe ich aber genau auf gute Materialien geachtet. Die Bodies sind nun aus 100% Bio-Baumwolle und GOTS-zertifiziert, um auch auf die Nachhaltigkeit einzugehen.

Der Schlafsack ist aus Wolle/Seide, denn so sind wir für unsere Temperaturschwankungen im hohen Norden bestens gerüstet, da dieses Material temperaturausgleichend wirkt.

Wir haben diesmal keine 10 Hosen, dafür habe ich auch hier auf Nachhaltigkeit und Bio-Qualität geachtet.

Nicht nur gut, sondern auch praktisch
Aber nicht nur die Qualität stand im Vordergrund, sondern auch die Praktikabilität der Kleidungsstücke. So sind diesmal ausschließlich Wickelbodies im Kleiderschrank zu finden, sowie auch fast nur Oberteile zum Wickeln, wie der schöne Schüttli. Denn einem Neugeborenen einen Pullover über den Kopf zu ziehen, kann eine ziemliche Herausforderung sein.
Und auch, wenn der Kleiderschrank dieses Mal nicht prall gefüllt ist, bin ich mir sicher, dass unser zweites Kind genug Kleidung haben wird und nicht dreckig „rumlaufen“ muss.
Spielzeug: Weniger ist mehr

Was bei Kleidung gilt, gilt dieses Mal für uns auch beim Spielzeug.
Während wir beim ersten Kind noch viel Spielzeug gekauft haben und nicht unbedingt darauf geachtet haben, aus welchen Materialien es besteht, haben wir uns nun auf wenig Ausgewähltes beschränkt, wovon auch tatsächlich beide Kinder etwas haben.
Gutes Holzspielzeug von Herstellern wie Grimms gehört meiner Meinung nach in jedes Kinderzimmer. In der Anschaffung kostet es sicherlich deutlich mehr als das gängige Plastikspielzeug (welches natürlich auch trotzdem bei uns zu finden ist, jedoch in Maßen), aber dafür wird es unter fairen Bedingungen hergestellt, ist schadstofffrei, nachhaltig und vor allem langlebig.
Einfaches Spielzeug regt die Fantasie an
Was mich jedoch so begeistert, ist das Anregen zum freien, phantasievollen Spielen, ohne dass etwas vorgegeben ist. Kinder können sich bei einfachem Spielzeug selbst Spielwelten ausdenken. Und ich finde es so schön anzusehen, wie unser 3-Jähriger aus einfachen Bauklötzen ganz eigene Phantasiewelten entstehen lässt.
Daher denke ich, dass wir mit unserem Umdenken in Sachen Qualität statt Quantität und vor allem auch Nachhaltigkeit eine gute Richtung eingeschlagen haben!
(Christina Franzen)

Das könnte Dich auch interessieren:
Wie Babys geborgen, gesund und sicher schlafen
Stillen-Die natürlichste Sache der Welt
Warum Baden mit Babys die Bindung stärkt
Passende Produkte:
Alle unsere Produkte für Babys und Neugeborene von Body bis Wiegenschleier!
