Wortwahl

Wörter, diese kleinen aufeinanderfolgenden Bausteine unserer Sprache haben einen Einfluss auf Kinder.

„Du bist zu klein“, „sei nicht so laut“, „sei nicht so wild“, „spiel bitte leise“, „das macht man nicht“ oder „das musst du dir verdienen“. Vielen von uns ist es wahrscheinlich schon passiert, wir haben kleine Satzbausteine in unserer Sprache benutzt, die eine große Wirkung auf das Verhalten und Denken von Kindern haben können. Ob nun bewusst oder unterbewusst bei Kindern, wir Erwachsenen sollten uns über eine mögliche Auswirkung bewusst sein. Einigen Menschen kommen die obigen Satzteile vielleicht auch aus eigener Kindheit bekannt vor. Auch hier können diese Spuren hinterlassen haben, die sich bis in die heutige Wortwahl verfolgen lassen. Wörter prägen uns.

Um einen Stein zu zertrümmern, braucht man einen Hammer, um eine kostbare Vase zu zerbrechen, genügt eine flüchtige Bewegung und um das Herz eines Menschen zu treffen, genügt oft ein einziges Wort.

Eugen Drewermann

Dieses Zitat macht deutlich, welch‘ große Macht die Sprache hat. Im konstruktiven wie destruktiven Sinne. Mit achtsamer Kommunikation kann es gelingen, Sprache und Wortwahl mit positivem Effekt zu verwenden. Dieser Blogbeitrag ist ein persönlicher Appell von mir, das eigene Kommunikationsverhalten zu reflektieren und sich vielleicht gerade Kindern gegenüber für eine bedachtere Wortwahl zu entscheiden. Denn viele kleine gehörte Sätze ergeben in Summe einen inneren Rückschluss, „so bin ich also & so ist die Welt“. Warum & wieso Du mit deinen Worten einen Unterschied machen kannst, verrate ich Dir hier.

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